Samstag, 8. Februar 2014

Und weiter geht´s im Takt!

Das darf ja wohl nicht wahr sein! Überall Dreck, Blätter und Zigarettenstummel! Hier hat ganz offensichtlich seit mehreren Monaten niemand mehr Samstags Morgens die Gass gekehrt! Was soll das? Wo soll das hinführen? Was sollen die Nachbarn bitte denken??? Unerhört! Am besten gleich beim Ordnungsamt melden!
Ach nee...da war ja was! Die verehrten und geschätzen Taunus-Boulevard Anwohner die sich meine Nachbarn schimpfen sind ja alle tot, bzw. wandeln als lebende Leichen..........Aaaahhhhhhh! DIREKT AUF MICH ZU!

Ich kann keine Zeit mehr verlieren und schwinge mich mit sportlicher Leichtigkeit auf´s Carport des Anwohners aus Hausnummer drei. Das Küchenfenster erhält im gleichen, akrobatischen Zug noch einen beherzten Hackentritt und fällt zu, während mich auch schon 6 schlagerstarfleischgierige Hände gleichzeitig versuchen am Bein zu packen und im nächsten Moment bei lebendigem Leib zu zerreissen!

Glück gehabt! Während meine der wöchentlichen Pflichtbordsteinpflege faul (wortwörtlich!) gewordenen Nachbarstars weiter blöd rumstöhnen und schmatzen habe ich bereits das Dach von Nummer 3 erreicht. Ich kämpfe mich unter Anstrengung bis hoch auf den Gibel und rutsche auf der anderen Seite wieder runter auf die Garage von Haus 1a.
Die beiden zombifizierten und mittlerweile stark verwesten Zwergpudel von Herrn E. im Hof sind dank meiner durch wochenlangen Katzenfutterkonsum gewachsenen Reisszähne und Klauen schnell erledigt. Leider bringen diese neu erworbenen Skills auch ihre Nachteile mit sich. Das andauernde zwanghafte Fell putzen und die Würgereize nach ausgiebigem Graskonsum gehen mir schon irgendwie auf die Eier. (zum Glück bin ich nicht kastriert)

Egal, weiter geht´s auf´s Dach des alten Fachwerkhauses mit angeschlossenem Gewächshaus, von wo aus ich schon des Jägers Domizil auf der (von Scheissgrabenanwohnerzombies überfüllten) gegenüberliegenden Strassenseite erblicke. Der mit senfgelber Farbe auf die Fassade gemalte Spruch: "Alive inside! Help us!" fällt mir ohne weiter über dessen Sinn und Bedeutung nachzudenken sofort auf.(Senfgelb ist ja auch meine Lieblingsfarbe, ich besitze mehrere paillettenbestickte Jackets in diesem lieblichen Ton!)

Soweit so gut denke ich noch in diesem Moment, trotzdem hab ich ein riesen Problem! Wie komme ich über die Straße an all den Untoten Wehrheimern vorbei? Keine Hochspannungsleitung in Sicht, kein Gulli, keine aus einschlägigen Film & Playstationspielen bekannte durch Massenkarambolgen übereinander gestapelten Autos über die ich auf die andere Seite hüpfen könnte. Hmmm, hätte ich mich doch hoch zum Munilager kämpfen sollen? Ein zurück gibt es nicht...

Hat jemand (ausser der Wasi und mein verehrter Herr Bruder Petz die die Lösung bereits kennen) eine Idee wie der Glitzer unbeschadet über die Straße kommt?
Ein Aufruf zum mitmachen! Also los los, her mit euren Vorschlägen!

to be continued

Euer
Glitzer Zombiepudelschlitzer

Gibt es noch einen anderen Ausweg?
(Im Hintergrund die schöne Wehrheimer Bucht)

7 Kommentare:

  1. Lauf Gustav, laaaaaauuuuuf!!!

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  2. Frag doch mal den ADAC ob sie dir den Heli borgen! Hier die Rufnummer: 0800/MANIPULATION

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  3. Er schwebt singend und tanzend auf einem Regenbogen auf die andere Seite

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  4. Schmeiß den Ghettoblaster an, lass "Thriller" vom King of Pop laufen, lenke die Untoten durch deine kühnen Tanzkünste ab und Gleite mit einem gekonnten Moonwalk auf die andere Seite...zack...Problem gelöst!

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  5. Ich bin doch schon der King of Pop und allen anderen Musikgenres! Einen Song mit dem Namen "Thriller" kenne ich im übrigen nicht. Nenene, so komm ich da nicht rüber...

    Gustav

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  6. Ich bin doch schon der King of Pop und allen anderen Musikgenres! Einen Song mit dem Namen "Thriller" kenne ich im übrigen nicht. Nenene, so komm ich da nicht rüber...

    Gustav

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  7. Haha, großartig. Bitte mehr davon und unbedingt die Abenteuer auch in einem Zombie-Schlager umsetzen!

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